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Schulen auch architektonisch als Lern- und Lebensräume gestalten

Der Grundschulverband fordert nachdrücklich, die weithin überholten Schulbaurichtlinien neu zu fassen und stärker an pädagogischen Erfordernissen, an den veränderten Aufgaben und an Erkenntnissen aus der Schulentwicklungsforschung zu orientieren.
Dies ist aus mehreren Gründen notwendig: Neben den auch zukünftig erforderlichen Schulneubauten braucht es wegen des über die Jahrzehnte gewachsenen Sanierungsstaus in immer mehr Schulgebäuden intelligente Lösungen für deren zukunftsgerechten Umbau. Hinzu kommen tiefgreifende bildungspolitische Reformen wie Ganztag, Inklusion und Gemeinschaftsschule, die Unterricht und Schulleben nachhaltig verändern. Vor allem aber hat sich das Selbstverständnis der Pädagogik selbst verändert (s. zur Begründung die 10 Thesen im Anhang unserer Pressemitteilung).

Unsere Fachlektüre zum Thema Raumgestaltung und Architektur in Grundschulen

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Heft 135 | September 2016

Grundschule aktuell



Räume zum Leben und Lernen

  1. Zum Thema
    Räume zum Leben und Lernen

  2. Praxis
    Schul-Räume (um)gestalten

  3. Forschung
    Klassengröße, Nachholbedarf bei der Ausstattung




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Band 157

Lernräume und Schularchitektur



Dieser Fotoband will am Beispiel besonders schöner Schulen in erster Linie Lust machen auf zukunftsorientierte Lernräume, die den Ansprüchen der Kinder auf eine anregende, lernförderliche und ihrer Entwicklung bekömmliche Lern- und Lebenswelt Rechnung tragen.



Pädagogik der Architektur – Architektur der Pädagogik

Pädagogische Architektur ist ein Dreiklang:
bauliche Formen, aus pädagogischen Ansprüchen entwickelt; pädagogische Praxis, die sich Räume gestaltend aneignet; Prozesse, in denen alle Beteiligten ihr Lernen und Zusammenleben aktiv mitgestalten.

In seinem einleitenden Beitrag geht Karl-Heinz Imhäuser von der Frage aus,
wie die Schule aussehen wird, in die seine Enkel gehen werden. „In meinen
schlimmsten Albträumen ist es die Schule, die wir alle kennen und die sich, wenn wir nicht aufpassen, auch von den aktuellen Investitionswellen in neue Schulbauten landauf, landab nicht kleinkriegen lässt.«“ Dieser und weitere Beiträge zum Thema der Pressemitteilung sind in der September-Ausgabe von Grundschule aktuell „Räume zum Leben und Lernen“ zu finden.

Presseerklärung und 10 Thesen

Es bedarf einer Schule für alle – ohne äußere Gliederung und Auslese.

Der aktuelle Bestand der Schulhäuser und die gegenwärtig veranschlagten zweistelligen Milliardensummen zum Schul(um)bau in Deutschland werfen viele Fragen auf. Die Pressemitteilung enthält 10 Thesen zu Aspekten, die an der Schnittstelle von Pädagogik und Architektur entscheidende Weichenstellungen für zukunftsfähige Schulbauten darstellen und unmittelbare Folgen für die architektonische und städtebauliche Gestalt der Schule haben.